Das Konzept

Im Rahmen einer künstlerischen Residenz im TONALi SAAL bekommen ausgewählte Musiker*innen der TONALiSTEN die Möglichkeit, eigene innovative und partizipative Konzertideen zu entwickeln, vor Ort zu finalisieren und erstmalig öffentlich aufzuführen.

Während der Labor-Residenzen durchlaufen die Musiker*innen einen ko-kreativen Prozess mit einer Gruppe von jeweils 6-10 Jugendlichen, mit denen sie gemeinsam alle Elemente des Konzertdesigns konzipieren: Von der Führung und Einbindung der Besucher*innen über die Raum- und Lichtgestaltung bis hin zur inhaltlichen Vor- und Nachbereitung der Programme.

Projektziele

Perspektiven fördern.
Das Projekt dient als Lern- und Experimentierfeld für Musiker*innen, die nach zeitgenössischen und relevanten Präsentationsformen klassischer Musik suchen, die sich aktiv an der Gestaltung eines zukunftsgerichteten Konzertlebens beteiligen wollen und die das gesellschaftliche Potenzial klassischer Musik entfesseln möchten.

Nicht »für« sondern »mit«.
Das Projekt erforscht das künstlerische und ästhetische Potenzial ko-kreativer Produktionsprozesse: Durch die Einbindung von Jugendlichen in die Konzeption und Durchführung der Labor-Projekte werden die neuen Konzertformate gemeinsam mit einer heterogenen Nutzer*innengruppe entwickelt.

Evolution braucht Variation.
Für eine zeitgemäße Weiterentwicklung der Kunstform Konzert bedarf es einer möglichst großen Vielfalt an heterogenen Ausdrucksweisen und Präsentationsformen. Das TONALiSTEN_Lab lotet die Möglichkeiten und Grenzen des Konzertes aus und entwirft damit Zukünfte des klassischen Musiklebens.

Von Hamburg in die Welt.
Die entwickelten Formate aus dem TONALiSTEN_Lab finden vielfach Aufmerksamkeit und werden regelmäßig zu renommierten Veranstalter*innen und Festivals eingeladen. Darunter sind bspw. das Beethovenfest Bonn, das PODIUM Festival Esslingen oder die Thüringer Bachfestwochen.

»Es war schön, die Musik so intensiv zu spüren. Es war ein sehr bewusstes Hören. Anstatt nur im Konzert zu sitzen und sich berieseln zu lassen, war das eine Ganzkörpererfahrung.«

Larissa (Besucherin des Konzertes »Eleusinian Mysteries«)

Vergangene Projekte

Das TONALiSTEN_Lab wird ermöglicht durch die großzügige Unterstützung von